Schloss Lipová (Hainspach)
Immobile Kulturdenkmal Schloss Lipová (Hainspach). Zurzeit ist dieses Schloss eingetragen auf der Liste der am stärksten gefährdeten immobilen Kulturdenkmäler der Tschechischen Republik.
Das Schloss ist exemplarische Demonstration der gemäßigten Architektur des Hochbarocks mit intensivem interkulturellem europaweitem Übergreifen. Hiesiges Herrschaftsgut gehört mit seiner Geschichte zu den ältesten in Tschechien, die tatsächliche Entwicklung erwartete dieses Gebiet erst nach der Beendigung des 30-jährigen Krieg. Der Teich mit der Fläche von 10 Hektar wurde von Slavata von Chlum und Koschumberg im 1675 und an seinem Rande ließ dann im Jahren 1737 bis 1741 Wilhelm Leopold von Salm-Reifferscheidt eine protzige Residenz bauen, die als Stammburg für seinen Gründer dienen sollte. Im 20. Jahrhundert teilte sich der mächtige europäische Geschlecht Slam in mehrere Linien ein, wobei Julius Salm diente dem Kaiser Rudolph II. und siedelte sich im Tschechien an. Seine Nachkommen verknüpften sich dann durch Verwandtschaftsbeziehungen mit der höchsten tschechischen Aristokratie und bekamen ein untrennbares Teil der Geschichte des Königreichs Tschechien. Herrshcaftsgut Lipová bekam in erblichen Besitz Franz Wilhelm von Salm-Reifferscheidt, dessen Sohn ließ hier ein Schloss aufzubauen und gründete neue Stammlinie. Das Schloss allein ist von einem dreiflügeligem Gebäude geformt, dessen Mittelflügel ist an der Eintritt- und Hoffassade mit dreiachsigen Strebepfeiler, die bei dreieckigen Schilder beendet sind, ausgesttatet und das in Jahren 1737–1741 nach dem Entwurf von Maler und Girolamo Costa (1671-1741), gebürtig aus Pellium Inferiore im Valle Intelvi, Baumeister von nicht nur Geschlecht von Salm aber auch Lobkowicz und Hrzan. Im Besitz von Familie Salm wurde dieses Schloss bis zum Beginn der ersten tschechischen Republik, wenn es von der Familie Růžička übergennomen wurde. Der Familie Růžička wurde das Schloss bei zuerst Nazisten und dann Kommunisten konfisziert. Die haben von baulichem und historisch sehr wertvollem Objekt zuerst Kaserne und dann allmählich auch eine Ruine gemacht. Die Vernichtung des Objekt vollendete die Restituentin, Erbin der Familie Růžička und anschließend die Firme Obrození s.r.o., die im Grunde strebte um Untergang des.